Unzerschnittene Landschaft
Verlässt man das idyllische Weilachtal Richtung Osten, taucht man ein in eine weitgehend unzerschnittene, traditionsreiche Kulturlandschaft fernab überregionaler, viel befahrener Verkehrsachsen. Das sogenannte Holzland umschließt vor allem den Schiltberger Forst im östlichen Gemeindegebiet von Schiltberg.
Kulturland seit 3500 Jahren
Mit mehreren vorgeschichtlichen Höhensiedlungen, darunter auf dem Budelberg bei Aufhausen sowie auf dem Hofberg bei Schiltberg gibt sich das benachbarte Weilachtal bereits zur Bronzezeit als vollerschlossenes Kulturland zu erkennen. Auf dem Hofberg wurde um das Jahr 1000 eine mittelalterliche Burg errichtet, in der zeitweise die einflussreichen Marschalken von Schiltberg residierten.
Naturgebundene Erholung
In der Wahl dieser Plätze scheint sich das Bedürfnis nach geschützter Zurückgezogenheit widerzuspiegeln. Und tatsächlich blieb dieser Landschaftsraum bis heute von flächenzehrenden Siedlungsentwicklungen oder negativen Einwirkungen durch Projekte der Verkehrsinfrastruktur verschont.
Dem entsprechend verleihen gewachsene, dörfliche Siedlungen, darunter das als Straßendorf angelegte Schiltberg, der Landschaft ihr Gesicht. Eine wohltuend bewegte Geländegestalt mit Talverebnungen und sanften Hügeln, mit einem großen zusammenhängenden, teils naturnahen Wald und Wechsel von Feldern und Wiesen bedingen den landschaftlichen Reiz der Landschaft und schaffen beste Voraussetzungen für eine naturgebundene Erholung, sei es beim Radfahren und Spazieren oder beim stillen Genießen. Bei Thalhof lädt zudem ein Nordic-Walking-Rundkurs ein. Mehr zu Freizeit & Erholung im Wittelsbacher Land unter www.wittelsbacherland.de